Gymnasium Unter den Eichen Uetze

Gymnasium Unter den Eichen Uetze

"Miteinander leben und lernen in Geborgenheit und Überschaubarkeit"

Allgemein

Die Forscherklasse 5d begibt sich auf die Spuren der Erdgeschichte

Die Schülerinnen und Schüler der Forscherklasse 5D des Gymnasiums Unter den Eichen in Uetze unternahmen zum Ende des zweiten Schulhalbjahres eine Reise in die Vergangenheit unserer Erde. Die jungen Forscherinnen und Forscher nahmen während des Unterrichts durch Recherchen und Übungen im Freien erstaunt wahr, dass wir Menschen die Erde erst seit einem vergleichsweise sehr kurzen Zeitraum bevölkern. So spannte die Klasse beispielsweise unter den Eichen vor dem Schulgebäude eine „Zeitschnur“, welche auf einer Länge von 50 Metern den Zeitraum der bisherigen Erdgeschichte von etwa 4,5 Milliarden Jahren verdeutlichen sollte. An dieser „Zeitschnur“ befestigten die Forscherinnen und Forscher außerdem ausgewählte Ereignisse der Erdgeschichte – wie die Entstehung der ersten “komplexeren” Lebensformen vor etwa 600 Millionen Jahren oder das Vorkommen der ersten Dinosaurier vor 235 Millionen Jahren – anhand von selbstgestalteten Bildern. Vor allem die Tatsache, dass die Dinosaurier vor etwa 66 Millionen Jahren ausgestorben sind und somit nicht gleichzeitig mit den Menschen auf der Erde lebten, faszinierte die junge Forschergruppe.

Viele der Schülerinnen und Schüler wussten bereits, dass einige Tiere und Pflanzen aus lange vergangenen Zeiten als Fossilien erhalten geblieben sind. Der Prozess der sogenannten Fossilisierung interessierte die jungen Forscherinnen und Forscher sehr und so nahm die Vorfreude auf die Exkursion in das Landesmuseum in Hannover in Begleitung ihrer Lehrerinnen Bianca Stengel und Anna Kerbst stetig zu. Dort nahm die Forscherklasse 5D Anfang Juni mit großem Interesse an einer Führung zur Evolution und Erdgeschichte teil und erfuhr von der Museumspädagogin spannende Fakten und Hintergründe zu ausgestellten Knochenfunden, Fossilien oder Versteinerungen.

Den jungen Forscherinnen und Forschern waren Begriffe wie „Jura, Perm oder Kreide“ bereits bekannt und so konnten sie den Schilderungen der Museumspädagogin über die erdgeschichtlichen Zeiträume fachkundig folgen. Ganz besonders fasziniert waren sie von einem fast vollständig erhaltenen Fossil mit einem Baby im Mutterleib.

Zudem absolvierte die Forschergruppe mit viel Freude den Workshop „Fossilien gießen“. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer durfte in einer selbstgewählten Form einen Fossilabdruck aus Gipsmasse gießen. Stolz trugen die jungen Forscherinnen und Forscher am Ende der rundum gelungenen Exkursion ihre gut verpackten „Fossilienschätze“ aus Gips als schöne Erinnerung an diesen Tag mit nach Hause.

 

Anna Kerbst

 

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