Gymnasium Unter den Eichen führt 4-Tage-Woche ein

Im Zuge der immer wichtiger werdenden Work-Life-Balance haben sich Schulleitung, Schulvorstand und Gesamtkonferenz im Einklang mit dem Schulelternrat mit überwältigender Mehrheit dazu entschlossen, die Schulwoche auf 4 Tage zu beschränken.

“Mit diesem wichtigen Schritt schaffen wir dringend benötigte Erholungsphasen für die Schülerschaft und das Kollegium – besonders vor dem Hintergrund, dass durch die Umstellung auf die Sommerzeit bereits eine wichtige Stunde an jedem Tag fehlt”, betonte Schulleiterin Dr. Andrea Wundram im Interview mit lokalen Medien.

Der Spagat zwischen herausfordernder Lernatmosphäre und verdienter Erholung sei zwar schwierig zu bewerkstelligen, aber aller Anfang sei schwer, äußerte sich die Schulleiterin optimistisch.

Der Freitag sei – frei nach Paul Maar – als freier Tag auserkoren, um den Rhythmus von Montag bis Donnerstag nicht zu unterbrechen. Der freie Tag könne von der Schülerschaft intensiv genutzt werden, um Inhalte nachzuarbeiten und Defizite zu beseitigen. Für besonders talentierte Schülerinnen und Schüler könne der Tag für Forschung und Förderung angedacht werden, die im Rahmen der Unterrichtsinhalte nur eingeschränkt auf dem Plan stehe.

Aus dem Kollegium waren ebenfalls sehr positive Stimmen zu vernehmen, da viele Lehrerinnen und Lehrer seit Corona das Tennistraining haben schleifen lassen. Ein zusätzlicher freier Tag diene dazu, Korrekturen und Vorbereitung entspannter zu erledigen und gleichzeitig an der Vorhand zu arbeiten.

Diese revolutionäre Win-Win-Situation setzt ab dem 08.04. im Schulalltag ein und wird als Pilotprojekt bis zu den Sommerferien fortgesetzt. Nach der abschließenden Evaluation wird über die Zukunft von “Fridays for Whatever” entschieden.